FC Busenbach 1920 e.V.

Die offizielle Vereinswebseite des FCB

Suche
Close this search box.

2.Mannschaft – Zweite trotz Verletzungspech mit überragender Leistung

Die „launische Diva“ hat wieder einmal ihr anderes, ihr besseres Gesicht gezeigt. Nach dem Auswärts-Debakel und der vermutlich schlechtesten Saisonleistung in Stupferich vor Wochenfrist, zeigten die Hucker-Buben am vergangenen Sonntag ihre vielleicht beste Saisonleistung – vor allem dann, wenn man die Umstände betrachtet, unter denen dieser 1:0-Auswärtssieg eingefahren wurde.

Ohne die verletungs- oder urlaubsbedingten Ausfälle von D.Bastian, Ivanovic, Mess, Ruppert und Strobel sowie die, im Vergleich zur Vorwoche, zur ebenfalls gebeutelten ersten Mannschaft aufgerückten Henke, Triebskorn, Nziengui und S.Reiser, musste unsere Zweite zum starken TSV Wöschbach reisen. Und da Torhüter Speck ebenfalls immer noch unter den Verletzten weilt, musste mit Florian Weber mal wieder ein Feldspieler zwischen die Pfosten – aber das kennt dieser „Teufelskerl“ ja mittlerweile. Also musste alles, was irgendwie noch laufen konnte, in die Bresche springen. Und weil es dann trotzdem „nur“ für 10 Spieler reichte, aktivierte bzw. reaktivierte Coach Hucker kurzerhand noch A-Jugendspieler Julian Hörter, Lukas Schempp und Nicolas Schäfer sowie Ex-1.Mannschaftsabräumer Marco Bossert. Und so viel vorweg: Die vier machten ihre Sache überragend. Letzterer dabei sogar über die volle Distanz.

Vor einer stattlichen Kulisse (der TSV hatte Sportfest!) schickte der Unparteiische beide Mannschaften Punkt 15 Uhr ins Rennen. Und trotz aller Widrigkeiten wollte unsere Elf ihren vierten Platz verteidigen. Und genau dieser war auch das Ziel der Gastgeber. Während man, von Seiten des FCB, dem Gegner zunächst den Spielaufbau weitestgehend überließ, konzentrierte man sich selbst vornehmlich auf die Verteidigung des von Flo Weber gut gehüteten Gehäuses. Gleichzeitig verstand man es aber, mit gezielten Nadelstichen dem TSV das Leben verdammt schwer zu machen und kam selbst zu guten Chancen. Während die Hausherren mehr Spielanteile verbuchen konnten, verteidigte der FCB geschickt im Raum hielt den Gegner weitestgehend vom eigenen Tor weg. Zwar kam doch der ein oder andere Ball mal durch, aber meistens agierten die Hausherren dann zu ungenau oder fanden im roten Viererketten-Bollwerk ihren Meister. Bis zum Pausenpfiff hatten beide Parteien ihre Szenen, konnten aber jeweils kein Kapital daraus schlagen.

Im zweiten Durchgang erhöhten die Gastgeber dann die Schlagzahl, fanden aber weiterhin kein Mittel gegen aufopferungsvoll kämpfende FCBler. Und dann kam die Stunde des Nicolas Schäfer. Der seit der Vorrunde so schmerzlich vermisste Wirbelwind kam nach 55 Minuten zu seinem ersten Einsatz seit über einem halben Jahr und war sofort wieder im Spiel. Keine fünf Minuten auf dem Platz, da erlief der pfeilschnelle Schäfer einen Ball auf der Außenbahn, drang in den Sechzehner ein und wurde vom herauseilenden Torsteher von den Beinen geholt. Keine Frage: Elfmeter. Routinier Höger trat an und verwandelte gewohnt souverän zur 1:0-Fürhrung seiner Jungs. Damit war das Spielgeschehen, zugegebenermaßen, etwas auf den Kopf gestellt, wenngleich sich unsere Jungs diesen Treffer mit Kampf und Leidenschaft auch erarbeitet hatten. Bis zum Schlusspfiff drängten die Hausherren nun immer weiter auf den Ausgleich, kamen gegen die überragend verteidigenden Gäste aber einfach nicht durch. Und so brachten unsere Elf diese knappe Führung tatsächlich über die Zeit und erbeutete sich – aufgrund der bereits beschriebenen Umstände – drei nicht für möglich gehaltene Punkte.

 

Es wäre vermessen, an diesem Tage einen oder mehrere Spieler mit ihrer Leistung herauszuheben. Zu aufopferungsvoll und bis weit über die eigenen Grenzen hinaus gab jeder unserer Jungs an diesem Tag alles für sein Team. Nichts desto trotz seinen jenen gedankt, welche dann einsprangen, als die Not am größten war. Danke Julian! Danke Lukas! Danke Nico! Danke Marco!

 

Aufstellung: Weber – Ochs, Höger, Rau, Dekan – Bossert, P.Bastian – Topal, Stark, M.Reiser – Bauer (Schäfer, Hörter)