FC Busenbach 1920 e.V.

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2000 bis heute: Der FCB im neuen Jahrtausend

Nachdem der Aldiplatz jetzt gut bespielbar war, sollte das „ganz große Ding“ aber erst noch kommen: Am Anfang des Jahres 2000 wurde eine Planungsgruppe für die Sanierung des vereinseigenen Rasenspielfeldes gebildet. Diese Sanierung schob man schon lange vor sich her, da man erst abwarten musste, wie sich die Lage in Sachen Aldiplatz entwickelte.

Nun konnte aber damit begonnen werden. Zuerst wurden von der Planungsgruppe Wünsche und Vorstellungen gesammelt, man schaute welche Notwendigkeiten beachtet werden mussten, aber vor allem musste alles auch finanzierbar sein. Bei diesem, für den Verein lebensnotwendigen Vorhaben eines Platzneubaus, konnte man sich immer auf zwei langgediente Männer des FC Busenbach verlassen: Klaus Vogel 2, dessen Erfahrung in Sachen Umbau oder Sanierung in die Jahre gekommener Objekte unerlässlich war, und natürlich nicht zu vergessen das Busenbacher Urgestein Hans Schwab, der sich um das Finanzielle kümmerte. Als langjähriger Kassier des FC Busenbach wusste er immer, wie man mit den finanziellen Dingen umgehen musste. Nicht umsonst ist der FC Busenbach der letzte Waldbronner Fußballverein, der noch Clubhaus und Sportplatz sein Eigen nennen kann.

Einen nicht unerheblichen Teil an der Planung und vor allem der Durchführung hatte der FC Busenbach seinem Vorsitzendem Bernd Vogel zu verdanken. Für solch ein großes Vorhaben waren aber auch Dinge zu beachten, wie z.B. die bis dahin ungeklärten Eigentumsverhältnisse entlang des alten Platzes oder die notwendigen finanziellen Zusagen der Gemeinde bzw. des Badischen Sportbundes. Auch mussten Genehmigungen von Gemeinde und Nachbarn eingeholt werden. So dauerte es schließlich bis Anfang 2002, ehe die ersten Angebote bei speziellen Platzbaufirmen eingeholt werden konnten. Letztendlich entschied man sich für eine Firma aus dem Schwäbischen, deren Angebot den Verantwortlichen am kompetentesten erschien.

Die körperliche Arbeit für die Mitglieder begann dann im Januar 2003. Zuerst mussten in Eigenarbeit die bisherigen Barrieren entfernt werden, die Sitzbänke abgeschraubt und die zahlreichen Eichen und Tannen rings um den Sportplatz gefällt werden. Danach konnte mit dem Auffüllen des Platzes begonnen werden, stellte man bei Vermessungen doch fest, dass der Höhenunterschied von Tor zu Tor fast 2 Meter betrug! Etliche Fuhren guter Erde waren hierfür notwendig.

Erst danach konnte mit der Verlegung der Wasserleitungen für die Rasenbewässerung, der Drainagen und der Stromleitungen für das Flutlicht begonnen werden. Kurz darauf wurden dann auch die Flutlichtmasten aufgestellt. Anfang Juli 2003 begann für die Verwaltung des Vereins die wohl aufregendste Zeit, sollte doch in Eigenregie der Rollrasen verlegt werden. Hierzu waren etliche freiwillige Helfer notwendig. In nur zwei Tagen wurde der Rollrasen bei brütender Hitze verlegt! Hier zeigte sich wieder einmal die enge Verbundenheit und Treue der Mitglieder – egal ob jung oder alt – zu ihrem FC Busenbach. Was folgte waren Arbeiten wie das Verlegen von Verbundsteinen entlang des Platzes oder vor dem Clubhaus, das Errichten von Ballfangzäunen und weitere notwendige Maßnahmen. Die gesamten Umbauten kosteten den Verein rund 360.000 Euro.

Dabei taten sich besonders vier Freiwillige hervor, die unzählige Stunden auf dem Sportplatz verbrachten: Konrad Anderer, Gebhard Weber, Klaus Vogel 1 und Hermann Bastian. Aber auch all die anderen Helfer, die hier nicht namentlich erwähnt werden, haben Unglaubliches für den FC Busenbach geleistet. Unerwähnt sollte vielleicht auch nicht bleiben, dass man mit einem vom Verein geschaffenen Bolzplatz der Busenbacher Jugend endlich wieder die Möglichkeit bieten konnte, auch dann Fußball zu spielen, wenn nicht gerade Training angesagt war. Hin und wieder musste aber auch mit Einsprüchen verschiedener Seiten gegen das neue Rasenspielfeld angekämpft werden. Der Verein verlor aber nie sein Ziel aus den Augen, eine neue Sportanlage zu schaffen.

Am 1. September 2003 wurde der Platz mit geladenen Gästen eingeweiht und am 2. September 2003 folgte dann das Einweihungsspiel gegen die Profimannschaft des Karlsruher SC. Der KSC siegte standesgemäß mit 10:1 Toren. Den geschichtsträchtigen ersten FCB-Treff er auf dem neuen Sportgelände erzielte der damals erst 18-jährige A-Jugendspieler Kevin Reiser.

Nachdem nun das vereinseigene Rasenspielfeld saniert worden war, ging es mit der Sanierung des vereinseigenen Clubhauses weiter. Zwischen 2006 und 2008 wurden neue Fenster mit Markisen eingebaut. Die Toilettenanlagen im Damen- und Herrenbereich wurden neugestaltet und um ein Behinderten-WC ergänzt. Neu gestaltet wurde auch der Eingangsbereich und die Fassade erhielt einen neuen Außenputz. Im Innenbereich wurden die Küche, die Kühl- und Kellerräume in einen modernen und zeitgemäßen Zustand gebracht. Ebenso wurde die Heizung erneuert und der FC Busenbach erhielt ein Geschäftszimmer.

Seit dem Abstieg aus der Landesliga 1998 spielte der FC Busenbach in der Bezirksliga, die neuerdings in Kreisliga umgetauft wurde. Konnte man sich nach dem Abstieg noch einige Jahre im vorderen Mittelfeld der Liga halten, folgten ein paar harte Jahre, in denen bis zum letzten Spieltag um den Klassenerhalt gebangt werden musste. Mit Ralf Schroth konnte in der Saison 2003/2004 ein Eigengewächs als Spielertrainer verpflichtet werden und dessen Arbeit nun Früchte zu tragen begann. Ganz allmählich wurden wieder Jugendliche aus dem eigenen Nachwuchs eingesetzt, was auch eine Folge der sehr guten Arbeit der Jugendabteilungen unter Leitung von Bernd Bastian, später Martin Vogel und Frank Lehnen und all ihrer Kollegen und Vorgänger ist.

Die Albhöhe heute