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FCB überrollt Kleinsteinbachs Zweite

„Es gibt nur ein Gas… VOLLGAS!“ Als Abwehr-Ass Tobias Mess seine Jungs, bei der obligatorischen Kabinenansprache, mit diesen Worten heiß machte, ahnte noch niemand, dass es genau diese Worte sein würden, mit denen man das Spiel danach am treffendsten beschreiben könnte.

In Abwesenheit von Coach Martin Hucker nahmen an dessen Stelle der etatmäßige Spielführer Christopher Rau und Spielausschuss Lukas Schempp auf der Kommandobrücke Platz und wurden es nicht überdrüssig, ihre Jungs vor der Brisanz dieser Partie zu warnen. Immerhin sind die Gäste stark abstiegsgefährdet und würden wohl äußerst engagiert zu Werke gehen, so die Prognose. Wie treffend diese sein sollte, wurde spätestens dann deutlich, als man bereits nach 5 gespielten Minuten das 0:1 hinnehmen musste. Zu viel Raum im Zentrum und Nachlässigkeiten in der Abwehr ermöglichten den Gästen die frühe Führung. Die Reaktion des FCB ließ allerdings nicht lange auf sich warten, als Goalgetter Dominik Zimmermann nach einer schönen Einzelleistung und mit einem strammen Schuss ins kurze Eck seine Farben wieder auf die richtige Bahn führte. Nur zehn Minuten später markierten die Hausherren gar das 2:1, als Uwe Reiser seinen Bruder Martin auf die Reise schickte und dieser dem herauslaufenden Keeper mit einem schönen Heber keine Abwehrchance ließ. In Spielminute 25 sorgte erneut Goalgetter Zimmermann für eine Vorentscheidung, als er ein geniales Zuspiel von Spielmacher Beuthner aufnahm und mit seinem Saisontreffer Nummer 20 die 3:1-Halbzeitführung herstellte.

Wer unsere Zweite kennt, der erwartete für Durchgang Zwei dann allerdings, dass der Spielbetrieb dann konsequent eingestellt wird und das Ergebnis lediglich noch verwaltet wird. Aber an diesem Sonntag war alles anders. Die zweite Halbzeit eröffneten, genau wie die Erste, wieder die Gäste. Dieses Mal allerdings zu ihrem eigenen Nachteil, als ein Spieler nach einem völlig unnötigen Einsteigen an der Mittellinie die Ampel-Karte sah. Die gerechte Strafe folgte auf dem Fuß, als Außenverteidiger Andreas Martin plötzlich und vermutlich auch zu seinem eigenen Überraschen, nach einem tollen Zuspiel von Christian Beuthner, vor dem Tor des ATSV auftauchte und mit seinem „weniger starken“ rechten Fuß eiskalt einnetzte. 4:1 nach 53. Minute… der Deckel schien drauf zu sein. Und wenn es mal läuft, dann klappt eben alles. Nur 5 Minuten später stand Tobias Mess an der Mittellinie zur Ausführung eines Freistoßes parat, wusste nicht wen er anspielen sollte und beschloss kurzerhand das Ding einfach reinzuknüppeln. Was für ein Tor !! Irgendwann musste diesen Jungs doch mal die Luft ausgehen, oder? Weit gefehlt !! Aus einer stabilen Defensive um Routinier Marcel Höger und Alexander Mai und angetrieben von Mittelfeld-Stratege Uwe Stark fuhren unsere Jungs Angriff um Angriff. Es waren gerade 68. Minuten gespielt, als Spielführer Stefan Knab von außen in die Mitte vor’s Tor zog und überlegt querlegte. Zum Einschuss bereit stand, man konnte es kaum glauben, erneut Außenverteidiger Andi Martin und markierte seinen zweiten Tagestreffer. Um das Glück nicht zu stark zu strapazieren wurde er nur wenige Minuten später dann ausgewechselt und konnte sich den verdienten Applaus abholen. Ersetzt wurde er durch Jochen Lichtenberger, der sich nahtlos in den Defensiv-Verbund einfügte. Treffer Nummer 7, gegen eine sich auflösende ATSV-Hintermannschaft schrieb sich gut 10 Minuten vor dem Ende dann mal wieder ein Stürmer auf den Deckel. Nach einem 50 Meter-Solo von Tobias Mess stand Martin Reiser in der Mitte parat und hatte keine Probleme den siebten Streich zu machen. Ach ja, einen Torwart hatten wir auch noch. Ohne einen einzigen Ballkontakt holte sich Goalie Martin Langer in  Durchgang Zwei vermutlich einen Sonnenbrand, bevor er dann doch noch einmal eingreifen musste und einen stark geschossenen Freistoß aus dem Eck fischte. Den Schlusspunkt aber setzte wieder die FCB-Offensive. Die eingewechselten Marcello di Nunzio und Pablo de Luca schoben sich die Kugel durch die Reihen der Gäste gekonnt zu, ehe Letzterer dann den 8:1-Endstand und damit den höchsten Sieg unserer Zweiten seit vielen, vielen Jahren sicherstellten.

In der Endabrechnung kann man zwar sagen, dass es einem die Kleinsteinbacher Reserve zwar nicht sonderlich schwer gemacht hat, man 8 Tore allerdings auch erst einmal schießen muss. An diesem Tag gab es tatsächlich nur ein Gas…. VOLLGAS !!