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2.Mannschaft – Sven Freese – humorlos, gnadenlos, erbarmungslos

Wieder schickte Trainer Martin Hucker eine, im Vergleich zur Vorwoche, auf sechs Positionen veränderte Mannschaft ins Rennen. Dieses Mal aber nicht verletzungsbedingt, sondern weil schlichtweg nahezu alle Spieler des gesamten Kaders wieder einsatzbereit waren. Die Bedingungen für das Spitzenspiel gegen den Tabellenvierten aus Wöschbach waren also nahezu optimal.
Und so startete unsere Elf auch ins Spiel. Keine zwei Minuten gespielt, da jubelte der FCB-Anhang bereits zum ersten Mal. Einen hohen Ball verlängerte Spielmacher Martin Reiser geschickt per Kopf in den Lauf des gestarteten Sven Freese, der vor dem Tor eiskalt blieb und die frühe Führung erzielte. Doch damit nicht genug: Kaum 60 Sekunden später klärte die Gäste-Defensive den Ball aus der Gefahrenzone, von wo er Innenverteidiger Florian Mager direkt vor die Flinte fiel. Dieser fackelte nicht lange, zog einfach mal direkt ab und der Ball schlug aus gut 25 Metern im linken unteren Toreck ein. Aber weiter ging‘s: Eckball für den FCB durch Fabian Rummel – und wieder steht Sven Freese goldrichtig und köpft aus kurzer Distanz ein. 3:0 – da waren noch keine 5 Minuten gespielt. Was für ein Auftakt. Aber wie das bei solchen Spielen dann ist, schaltete der FCB in der Folge, den (fast) sicheren Sieg schon im Rücken, deutlich zurück und ließ dem TSV in der Folge mehr Räume. Unkonzentriertheiten schlichen sich ein, Ungenauigkeiten häuften sich, zu viele Abspielfehler waren die Konsequenz. Folglich kein gutes Spiel für die nächsten 20-25 Minuten. Erst danach gelang es den Jungs um Mittelfeld-Routinier Uwe Stark, das Spiel wieder zu beruhigen und den Ball wieder laufen zu lassen. Und direkt war man wieder erfolgreich. Als die Wöschbacher Defensive nicht entscheiden klären konnte, kam der Ball irgendwie zu – na klar – Sven Freese, welcher humorlos aus kurzer Distanz vollstreckte. Sein dritter Treffer bedeutete gleichzeitig den 4:0-Halbzeitstand. Damit war die Messe endgültig gelesen.
Trotz der hohen Führung waren Trainer und Mannschaft mit der über weite Strecken gezeigten Leistung nicht zufrieden und waren darauf bedacht, es in der zweiten Halbzeit besser zu machen. Und so kam es dann auch. In der Folge zeigten unsere Jungs wieder guten Fußball, schöne Spielzüge und Tore, Tore, Tore. Den Anfang machte wieder der Anführer der Schießfraktion selbst. Eine scharfe Hereingabe von Außenverteidiger Marco Bossert lenkte Stoßstürmer Freese, in bester Gerd Müller-Manier, im Grätschen ins Tor – 5:0. Langsam wurde es unheimlich mit diesem Kerl. Aber es durften auch mal Andere ran. Als der schnelle Schäfer über rechts durchgebrochen war und den Ball nach innen brachte, machte Goalgetter Freese mal etwas anderes und ließ den Ball gekonnt passieren. Martin Reiser freute sich und schob locker zum 6:0 ein. Aber immer noch war nicht Schluss. Auch den siebten Gegentreffer konnten die Gäste aus dem Walzbachtal nicht verhindern. Nach einem schönen Doppelpass schickte Simon Reiser seinen Kapitän Christopher Rau in die Gasse, der den Ball scharf vor’s Tor brachte und einen dankenden Abnehmer fand. Die Frage nach dem „wer“ erübrigte sich fast. Sven „the Beast“ Freese stand da, wo er eben immer steht und beendete das, was er fast 90 Minuten zuvor begonnen hatte – ein Schützenfest.
Unnötig, darüber zu berichten wer an diesem Tag der beste Mann auf dem Platz war. Bemerkenswert aber, dass der FCB mit 52 erzielten Treffern den zweitbesten Angriff der Liga stellt, wobei kein Spieler mehr als fünf Saisontreffer erzielte. Diese Truppe ist wahrlich unberechenbar. Nette Randbemerkung: Mit diesem Sieg holten die Jungs von der Albhöhe in 16 Spielen bereits 33 Punkte und damit bereits zwei Zähler mehr als in der gesamten Vorsaison. Damals allerdings in 28 (!!!) Spielen.

Aufstellung: Speck – Bossert, Mager, Rau, Lichtenberger – Rummel, Stark – Schäfer (S.Reiser), M.Reiser (Dekan), Holbach (Hartmann) – Freese