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2.Mannschaft – Jan Triebskorn – Matchwinner und Pechvogel in Personalunion

P.Bastian, Beuthner, Bossert, Dekan, Hartmann, Holbach, Langer, Schäfer, Stark – allesamt nicht weniger als Stammspieler in unserer letztjährigen zweiten Mannschaft. Die Verletzten- und Abwesenheitsliste unserer Zweiten liest sich wie ein schlechter Witz. Dazu noch die verletzten Vèltre, Hanke, Backenstos und Henke im Kader der ersten Mannschaft, was sich ebenfalls nicht positiv auf die Zusammensetzung unserer Truppe an diesem Sonntag auswirkte sowie die verletzten Neuzugänge Ruppert und Weber. Coach Martin Hucker war eigentlich zu bedauern. Aber auch nur „eigentlich“, weil er beim ersten Auftritt der Saison dennoch 14 gute Kicker aufbieten konnte. Der große Kader des FCB machte sich also bereits früh bezahlt.

Die Reise unserer Zweiten ging am ersten Spieltag zur Reserve des FC Südstern an die Ettlinger Allée. Nicht gerade ein wünschenswertes Auftaktprogramm, traute man dem FCS doch Einiges zu und war sich des knappen Rückrundensieges vor wenigen Monaten noch bewusst. Und diese Bedenken waren berechtigt. Das Spiel war noch keine 180 Sekunden alt, da wurde am Dammerstock bereits zum ersten Mal gejubelt. Ein hoher Ball aus dem Zentrum erreichte auf der rechten Seite Tobias Fuchs, welcher den Ball direkt in die Mitte flankte. Diese Flanke, beabsichtigt oder nicht, überraschte FCB-Keeper Jens Speck auf dem falschen Fuß und fiel direkt unter die Latte ins lange Toreck. Aber die Antwort kam auf dem Fuß. Die Jubelschreie der Karlsruher waren noch nicht verstummt, da schlug Linksverteidiger Dennis Bastian eine maßgeschneiderte Flanke aus dem Halbfeld und fand im hereingestürmten Mitspieler Jan Triebskorn einen dankbaren Abnehmer. Dieser verwandelte aus kurzer Distanz, per Kopf, souverän zum 1:1-Ausgleich. Und weiter ging’s!! Einen schönen Spielzug über Philipp Schwemmle und Jan Triebskorn schloss Spielmacher Ralf Anton wuchtig ins lange Toreck ab. Plötzlich stand es 2:1 für die Rot-Schwarzen. Da waren noch keine 10 Minuten gespielt. Wer aber jetzt ans Luftholen gedacht hat, wurde enttäuscht. Nur wenige Minuten später waren es die Gastgeber, die eine Flanke von der linken Seite, in Form von Kapitän Sauer, ebenfalls per Kopf, erneut zum Ausgleich nutzten. Was für ein Auftakt! Erst danach kamen beide Parteien kurz zum Luftholen, worauf der FCB das Spiel in der Folge mehr und mehr an sich riss. Zwar waren die Hausherren mit ihrer starken Offensive stets gefährlich, der FCB bestimmt aber das Spiel. Die logische Folge: Treffer Nummer 5 im ersten Durchgang. Eine scharfe Bastian-Ecke von der rechten Seite verlängerte Innenverteidiger Höger mit dem Kopf direkt vor die Linie. FCS-Stürmer Schüssler versuchte noch zu klären, drückte den Ball letztlich aber unglücklich vollends über die Linie. Und noch immer war nicht Schluss. 5 Minuten vor dem Pausentee brach Rechtsverteidiger Adrian Ochs sehenswert über die rechte Seite durch, spielte den Ball scharf in die Mitte auf Stoßstürmer Triebskorn, welcher aus kurzer Distanz den Ball unter die Latte drosch. Dann war Halbzeit.

Durchgang Zwei begann dann nur wenig unspektakulärer, wie der erste über weite Strecken ablief. Kaum waren 5 Minuten gespielt, da schlug Busenbachs Nummer 1, Jens Speck, einen langen Abschlag über die aufgerückte Defensive der Gastgeber. Im Laufduell mit dem herauseilenden Keeper des FCS behielt Jan Triebskorn zwar knapp die Oberhand, prallte beim Kopfball aber derart unglücklich mit dem Torsteher der Karlsruher zusammen, dass beide schwer verletzt am Boden liegen blieben. Eine leichte Gehirnerschütterung auf Seiten des FCS-Schussmannes und schwere Gesichtsverletzungen (Diagnose: Bruch des Wangenknochens & Augenhöhlenknochens) beim FCB-Stürmer legten den Spielbetrieb für mehr als 20 Minuten lahm. Die danach zur absoluten Nebensächlichkeit verkommene Partie bot zwar nochmal Chancen auf beiden Seiten, außer einem weiteren Treffer durch Busenbachs Martin Reiser zum 5:2 wollte aber nichts mehr gelingen. Und so endete diese Partie nach 90 Minuten mit einem verdienten Sieg unserer Elf gegen wirklich starke Gastgeber, die sich mit ihrer Leistung viel Respekt verdient haben.

Neben den besten Genesungswünschen an den Torsteher des FCS, Michael Oesterle, gilt unser Dank dem gesamten Team der Hauherren, die sofort zu Hilfe eilten und alle Hebel in Bewegung setzten. Danke !!

 

Aufstellung: Speck – Ochs, Höger (M.Reiser), Rau, D.Bastian – Schwemmle (Bauer), Lichtenberger – S.Reiser, Anton, Kurz – Triebskorn (Knab)

 

Gute Besserung, Triebsi !!!!