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1.Mannschaft – Auf den Befreiungsschlag folgt der Rückschlag

Nach dem furiosen 6:0-Heimspielerfolg der Vorwoche musste der FCB am vergangenen Sonntag wieder auswärts ran – FSV Alemannia Rüppurr hieß der Gegner. Wahrlich nicht gerade der Lieblingsgegner unserer Elf, konnte man doch in den letzten Jahren dort fast nie etwas Zählbares mit nach Hause nehmen. Und wie man nach 90 Minuten enttäuscht feststellen musste, sollte sich daran auch an diesem Oktober-Mittag nichts ändern.

Nahezu unverändert, im Vergleich zum Schöllbronn-Sieg, schickte Trainer Rüster seine Jungs auf das ungeliebte Rüppurrer Grün. Lediglich Ex-Alemanne Ralf Anton bekam den Vorzug vor Sven Freese und durfte gegen seine alten Kollegen ran. Trotz der extrem schwierigen Platzverhältnisse versuchte der FCB vom Beginn weg das Spiel zu übernehmen und Chancen zu erspielen. Für einen frühen Aufreger sorgte bereits nach 5 Minuten Kapitän Sallinger, als er, schön von Daniel Reiser in Szene gesetzt, aus spitzem Winkel scheiterte. Wesentlich besser machten es die Gastgeber, die geduldig auf Konterchancen lauerten und gleich die erste eiskalt verwerteten, als ein FSV-Stürmen einen Ball in die Nahtstelle der Busenbacher Hintermannschaft erlief und frei vor Keeper Altinger zur schmeichelhaften Führung einschieben konnte – 1:0 nach 10.Minuten. Nichts desto trotz versuchte der FCB weiter das Spiel zu machen und hatte nur 8 Minuten später Pech, als ein Schuss von Markus Vogel aus gut 25 Metern lediglich den Querbalken traf. Der FCB war bemüht und machte das Spiel, aber der FSV war es, der zu Toren kam. Beim zweiten Angriff der Alemannen stieg ein Busenbacher Abwehrspieler zu ungestüm ein und verursachte dadurch einen völlig unnötigen Foulelfmeter. Mario Caleta trat an und verwandelte mit etwas Glück, zumal FCB-Torsteher Altinger den Ball noch mit der Hand berührte. Dann war Pause.

Durchgang Zwei war dann ein Abziehbild des Ersten. Der FCB wollte, tat sich aber schwer; der FSV beteiligte sich nahezu in keinster Weise am Spiel und begann früh, das Ergebnis zu verwalten. Dennoch kam der FCB wieder zu Chancen. Die größte davon vereitelte FSV-Keeper Stefan Walter bereits in Minute 52., als er mit einem Wahnsinns-Reflex zweimal den drohenden Anschlusstreffer verhinderte. Fortan war unsere Elf bemühter, auch wenn noch nicht alles gelingen wollte. So hatte Mittelfeldspieler Markus Vogel nach 70 Minuten erneut Pech, als sein Kopfball nach einem Freistoß wieder nur den Querbalken traf. Frei nach dem Motto „Aller guten Dinge sind 3“ machte er es dann aber nur wenig später besser und traf aus kurzer Distanz zum längst überfälligen 2:1 (78.). Die letzten 12 Minuten wären für einen neutralen Zuschauer dann äußerst sehenswert gewesen, raubten dem FCB-Anhang aber den letzten Nerv. Während die Rot-Schwarzen alles auf eine Karte setzten, waren es wieder die Hausherren, die mit ihrem (gefühlt) dritten Angriff im Spiel zur Entscheidung kamen. Vorausgegangen war aber ein unübersehbares Foulspiel an FCB-Akteur Backenstos an der Mittellinie. Den 3:2-Endstand markierte dann Abwehrchef Marcel Höger, als er einen an ihm selbst verschuldeten Foulelfmeter gewohnt souverän verwandelte.
Während man mit einem Sieg, welcher durchaus möglich gewesen wäre, auf Platz 3 der Tabelle hätte vorstoßen können, versinkt man jetzt erneut im Niemandsland des Tableaus. Eine mehr als ungünstige Ausgangsposition, wenn man die Gegner der nächsten Wochen betrachtet. Denn mit dem ATSV Mutschelbach kommt bereits am nächsten Sonntag das absolute Maß aller Dinge auf die Albhöhe. Mal sehen, wie sich unsere Truppe dann im Kampf David gegen Goliath aus der Affäre zieht.